Montag, 27. Mai 2019

Wünsche zu einer Zeit, als man sie wenig erfüllen konnte

Was wir zu hoffen wagten von Michaela Saalfeld




Inhalt: Die 3 Geschwister Felice, Willi und Ille träumen jeder von seinem eigenen Wunsch. Felice möchte Anwältin werden, studiert dafür, darf aber das Studium nicht zu Ende bringen, da sie eine Frau ist. Willi träumt davon zum Film zu gehen, aber er soll als Erbe die Bank seines Vaters übernehmen und Ille träumt einfach davon jedem alles Recht zu machen zu können. Ob allen 3 ihre Wünsche erfüllt werden kann? 

Im Vordergrund steht die starke Felice, die sich nichts sagen lässt und versucht ihren Weg zu gehen. Willi und Ille sind in dem Buch etwas untergeordnet. Der Roman spielt vor und während des 1. Weltkriegs. Die Nachkriegszeit ist in die letzten 3 Kapitel gequetscht worden. Aus dem Inhaltsverzeichnis habe ich entnommen bzw. verstanden das es etwas mehr um die Nachkriegszeit geht und wie sie um ihre Träume kämpfen würden und natürlich es auch schaffen, leider ist dies auf die letzten 10 Seiten beschränkt und wird eigentlich auch nur im Nachwort beantwortet. Dies fand ich sehr schade, denn ich wollte den Kampf und den Sieg über Felices Studium lesen, wie sie es schafft, endlich ihr Diplom in den Händen zu halten und endlich nach all den Jahren offiziell Praktizieren zu dürfen, auch der damit verbundene Kampf, sich als Frau zu etablieren. Leider war dies nicht der Fall, daher kann ich diesem Buch auch nur 3 Sterne geben. Denn das Buch hat mir zwar sehr gut gefallen, aber leider war es auch sehr langatmig, ich hätt mir eine schnellere Handlung öfters gewünscht, aber oft plätscherte es nur so dahin...

Die Trennung zwischen Ost und West

Wir sehen uns unter den Linden von Charlotte Roth



Inhalt: Ost-Berlin nach dem 2. Weltkrieg. Susanne hat von ihrem Vater, einem überzeugten Sozialisten, gelernt an eine bessere Welt zu denken, dabei aber nicht das Vertrauen in die Menschheit zu verlieren. Um sein Vermächtnis zu erfüllen, widmet sie sich komplett in den Aufbau eines neuen Deutschland. Doch dann lernt sie den Westdeutschen Koch Kelmi kennen und lieben. Sie begreift so allmählich, was um sie herum passiert. Zu tief ist jedoch der Glaube an den Sozialismus in ihr verwurzelt. Dann kommt der 13. August, und plötzlich verstellt die Mauer Susanne jegliche Möglichkeit einer Alternative... 

Meinung: Mir hat das Buch im großen und ganzen gefallen. Leider war es mir zwischendurch sehr langatmig, aber mich hat die Thematik überzeugt und daher habe ich durchgehalten und ich gehe aus dem Buch mit gemischten Gefühlen, dass Ende hat mich etwas aufgewühlt. Der Schreibstil ist etwas zäh, die Charaktere haben mich aber sehr überzeugt. Und ich habe wieder etwas über unsere Deutsche Geschichte gelernt. 

Ich vergebe dem Buch 4 von 5 Sterne. 

Samstag, 18. Mai 2019

Piccola Sicilia

Piccola Sicilia von Daniel Speck


vInhalt: Es geht um 3 Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten gelebt haben, aber sie verbindet ein Mann. Die eine war verliebt in ihn, die andere ist die „Tochter“ und die 3. ist die Enkelin. 

Nina sucht schon seit Jahren nach ihrem verschollenen Großvater, er sei im Krieg mit einem Flugzeug abgestürzt und man habe ihn nie gefunden. Bei einer Expedition wird das vermeintliche Flugzeug geholt und Nina will natürlich dabei sein. Dort lernt sie eine alte Frau kennen, die ihren Großvater kannte. Sie erzählt von Tunesien, während des 2. Weltkrieges. Wie kam Ninas Großvater dorthin und was machte er dort und war er wirklich in diesem Flugzeug? 

Meinung: Leider konnte mich dieses Buch, so überhaupt nicht überzeugen. Es war langatmig, wahrscheinlich wenn es 200 Seiten kürzer gewesen wäre, hätte es mich überzeugen können. Denn die Handlung war sehr interessant. Die Charaktere waren mir auch sehr sympathisch! 

Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Sterne.


Über Gabriele Münter

Die Malerin von Mary Basson


Wer ist Gabriele Münter? Ich kannte sie bisher noch nicht, doch dies hat sich mit diesem Buch geändert. Dieses Buch beschreibt das Leben von ihr, ihre Liebe und ihre Beziehung zu Wassily Kandinsky. Ihr Fall und auch ihr Rückkehr ins Leben. 

Das Buch habe ich gemeinsam mit Bücherfreunden gelesen, wir konnten gut darüber diskutieren und man hatte immer wieder Lust, zu recherchieren. Eigentlich macht das schon ein gutes Buch aus. Aber leider war das für mich persönlich in diesem Buch nicht der Fall. Das Buch hat sich zwar gut lesen lassen und man ist anfangs auch gut in die Geschichte reingekommen, aber nach dem ersten Drittel hat das Buch in meinen Augen ganz schön nachgelassen. Es gab zu viele Zeitsprünge, es hat inhaltlich immer wieder etwas gefehlt und es war sehr langatmig. Zum Schluss habe ich mich einfach darüber gefreut fertig zu sein. 

Was nehme ich aus dem Buch mit? Ich weiß nun, wer Gabriele Münter und Wassily Kandinsky war. Ich habe etwas über den Blauen Reiter erfahren. Aber für einen Kunstbanausen wie mich, hätte es mich wahrscheinlich auch nie gestört, nichts über die zu wissen.... Aber vielleicht werde ich mal das Münterhaus in Murnau besuchen oder auch mal das Lenbanchhaus in München. 

Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Sterne.


Die Saftschubse - Teil 1

Saftschubse  von Annette Lies


Charlotte Loos will ihrem Alltag entfliehen, ihren Job wechseln und sucht ihren Traumjob. Dieser ist als Flugbegleiterin zu arbeiten. Annette Lies, die Autorin, beschreibt vom Bewerbungsverfahren, vom Alltag und den vielen Vorurteilen dieses Jobs. Sind alle männlichen Stewardess schul? Was denken die Stewardessen über die Passagiere. Aber auch wie gehen wir als Gäste auf einem Flug mit dem Personal an Bord um? Viele Dinge die in diesem Buch beschrieben werden. 

Meinung: Das Buch hat leider viel zu viele Längen. Ich hatte ein wenig mehr erwartet, was so eine Stewardess lustiges erlebt, leider war es für mich zwischendurch recht langatmig und langweilig. Mir hat immer wieder der Witz gefehlt. Daher habe ich das Buch auch nur zwischendurch immer mal wieder gelesen... 

Das Buch bekommt von mir 3 von 5 Sterne. 

Es gibt noch einen 2. Teil, den ich schon zu Hause liegen habe und mir auch noch einplane zu lesen.

Tolle Sichtweise auf die Entwicklung der Intelligenz unserer Kinder

Jedes Kind ist hochbegabt von Gerald Hüther

Gerald Hüther ist Neurowissenschaftler und beschäftigt sich mit der Entwicklung der Kinder, ihrer Begabungen und ihrer Intelligenz (wenn man es so überhaupt schreiben kann). In diesem Buch beschriebt er, dass wir aufhören sollen unsere Kinder zu viel Leistungsdruck zu machen und das jedes Kind auf seine Art und Weise seine Begabung auslebt, wenn wir sie lassen. Es liegt an uns Eltern, unsere Kinder zu lassen und ihnen das zu ermöglichen...

 Das Buch ist sehr verständlich geschrieben, es beschreibt, wie wir mit den Interessen unserer ganz Kleinen umgehen sollen. Es ist nicht sehr lang und lässt sich sehr schnell lesen. 

Das Buch ist für jeden der Kinder hat und für jeden der welche haben möchte. Aber auch für Erzieher und Lehrer. 

Ich vergebe für das Buch 5 von 5 Sterne.

Freitag, 17. Mai 2019

abgebrochen...

Mein Name ist Judith von Martin Horváth


Inhalt: " Wien in der nahen Zukunft. Seit einem Attentat auf dem Hauptbahnhof ist der Ausnahmezustand zur Regel geworden. Auch die Welt des Autors León Kortner ist aus den Fugen geraten: Bei dem Anschlag sind Frau und Tochter umgekommen, seitdem führt er ein Leben unter Toten. Einsam versucht er einen Roman über die jüdische Familie Klein zu schreiben, die bis zur Flucht vor den Nazis eine Buchhandlung in dem Haus führte, in dem León wohnt. Eines Morgens sitzt ein fremdes Mädchen in einem altmodischen Mantel in seiner Küche. Wer ist diese Judith, die behauptet, dass ihrem Vater der Buchladen gehört?"

Meinung: Leider bin ich in die Geschichte nicht rein gekommen. Ich habe das Buch auf Seite 130 abgebrochen. Es war mir persönlich zu langatmig und zu viel hin und her. Die Geschichte ist aus der des Protagonisten geschrieben und es gibt keine richtigen Dialoge.

Da ich das Buch abgebrochen habe, vergebe ich nur einen Stern.

Ich bedanke mich beim Random Verlag, für das kostenfreie Rezensionsexemplar.