Donnerstag, 17. Oktober 2019

Der 2. Teil einer Familiengeschichte

Eine Familie in Deutschland - Am Ende der Hoffnung            von Peter Prange



Inhalt: 1939, Anfang des Zweiten Krieges in Fallersleben. Die Familie Ising wird immer mehr entzweit. Nachdem Charlotte ihren geliebten jüdischen Mann verlassen musste und der in weiter Ferne um sein Überleben bangt, muss Die Familie um den kleinen Willy bangen. Horst fühlt sich in seiner Arbeit sicher, er baut weiter die Stadt des KdF Wagens auf... Ob er auch mit den Schattenseiten des Krieges zurechtkommen wird? Georg wird auf eine unglaubliche Fahrt mit dem Kübelwagen geschickt, kann er den Anweisungen seiner Vorgesetzten folge leisten? 

In welcher Form wird die Familie Ising nach dem Krieg aufeinander treffen? Wie wird es mit dem Volkswagen weitergehen?

Meinung: Im Gegensatz zu dem ersten Teil, war ich in diesem Buch direkt in der Handlung drin und ich habe es ab der ersten Seite genossen das Buch zu lesen. Ich habe teilweise mit den Charakteren mitgefiebert und habe das Leid und Freude spüren können. 

Meine Lieblingscharaktere in diesem Buch waren, wie schon im ersten Charlotte und Benjamin! Aber auch Edda ist mir in diesem Teil noch mehr ans Herz gewachsen!

Auch in diesem Teil, sind die fiktiven Personen auf „echte“ Personen getroffen. In diesem Teil ist mir wieder Carl Schmitt begegnet (der Onkel der Familie), aber auch der jüdische Arzt Dr. Spanier und viele Hochrangige SS-Leute.

Das Buch bekommt von mir die vollen 5 Sterne!

Samstag, 12. Oktober 2019

Der erste Teil eine Familiengeschichte

Eine Familie in Deutschland von Peter Prange 

"Zeit zu Hoffen, Zeit zu Wagen"


Inhalt: 1933 in Fallersleben (heutiges Wolfsburg), im Mittelpunkt steht die Familie Ising und das Volksauto, der Volkswagen.
Herrmann Ising ist Besitzer einer großen Zuckerfabrik und Ortsgruppenleiter in der Stadt Fallersleben. Er hat gerade für seine Familie ein großes Haus gebaut, in dem seine komplette Familie einziehen soll.
Seine Tochter Charlotte ist angehende Ärztin und Verlobt mit Benjamin Jungblut, einem Juden.
Sein Sohn Georg, lebt für den Volkswagen...
Sein Sohn Horst, hat sich dem Nazionalsozialistenschen System verschworen, er setzt alles daran, das er nicht negativ in der Partei auffällt.
Sein großer Schatz, den Nachzügler Willi, der noch ein Geheimnis verbirgt.

Das Buch ist vermischt mit vielen Bekannten Persönlichkeiten aus der Zeit des Naziregimes. Die Geschichte um die Familie Ising ist aber aus der Feder von Peter Prange entstanden.

Meinung: Am Anfang hatte ich meine Probleme mit dem Buch. Im ersten Teil wollte ich so gar nicht in das Buch finden, ich konnte mich mit keiner der Figuren identifiezien, noch konnte ich mich in eine Figur einfinden. Nachdem ich das Buch weggelegt habe und dann ein/zwei Wochen später weiter gelesen hatte, hat es mich gepackt. Meine Lieblingscharakter waren Charlotte und Benjamin, sie fand ich am sympathischten und ich konnte richtig mitfühlen.
Aber auch der Rest ist mir ans Herz gewachsen...

Der geschichtliche Hintergrund um den Bau des Volkswagenwerks fand ich spannend und ich konnte mich manchmal nicht beherrschen noch weiter zu recherchieren. In dem Buch habe ich auch noch einige an Persönlichkeiten kennengelernt die sehr gut beschrieben wurden. Unter anderem Leni Riefenstahl (Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin), Carl Schmitt (Staatsrechtler und politischer Philosoph, der hier im Buch der Bruder von Dorothee und der Onkel der Kinder von der Familie Ising spielt), und viele andere Persönlichkeiten.

Für das Buch gebe ich 4 von 5 Sterne. Da es am Ende ein Highlight wurde, hat es es auf 4 Sterne geschafft.