Montag, 3. Februar 2020

[Rezension] Lernen geht anders

Lernen geht anders

Remo H. Largo










Mein Kind wird erst in 1,5 Jahren in die Schule kommen, trotzdem mache ich mir schon länger Gedanken, wie es in der Schule sein wird. Aus meiner eigenen Schulzeit weiß ich, dass mich der Druck wahnsinnig gemacht hat und das ich irgendwann auf das alles keine Lust mehr hatte. Ich bin zwar immer gerne in die Schule gegangen, aber ich habe einfach nicht mehr gelernt und dementsprechend, war dann auch mein Abschluss... Und für mein Kind? Da weiß ich das ich etwas anderes will! Daher beschäftige ich mich schon seit längerem mit den Schulsystemen, welche Alternativen gibt es bei uns oder wie kann man es anders machen?
 Remo H. Largo beschreibt in seinem Buch "Lernen geht anders" was schief läuft in unserem Schulsystem, welche langfristigen Folgen dies haben wird und wie man es besser machen könnte! Änderungen gehen nicht erst mit Schuleitritt los...

Was mich positiv überrascht hat, in diesem Buch, war die Sichtweise gegenüber Krippen und Kindergärten. Seit ich ein Kind habe, höre ich, dass Kinder weder Krippe noch Kindergarten brauchen. Ich habe aber selber immer das Gefühl gehabt, wenn Kinder in einer guten Einrichtung sind, dies weder schadet, noch verkehrt ist. Und dies beschreibt Remo H Largo, früher gab es ein großes Dorf, mit vielen Kindern und heute gibt es kleine Familien mit wenig Kindern und Kinder brauchen Kinder um zu lernen!

Es wird aber auch der Umgang in Schulen beschrieben, wie man es anders machen könnte... Und wo die Fehler liegen!

Da das Buch schön kurz gehalten wurde und es trotzdem genügend Input gibt. Bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sterne. Es hat mich positiv überrascht.

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Buchdetails

ISBN: 9783492965507
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Taschenbuch
Umfang: 192 Seiten
Verlag: Piper Verlag
Erscheinungsdatum: 25.06.2019
 
Biografie über Remo H. Largo (Quelle: www.piper.der)
 "Remo H. Largo, geboren 1943 in Winterthur, war bis zu seiner Emeritierung 2005 Professor für Kinderheilkunde und leitete fast drei Jahrzehnte die Abteilung Wachstum und Entwicklung des Kinderspitals Zürich. Selbst Vater von drei erwachsenen Töchtern, ist er Autor zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten, die sich mit der kindlichen Entwicklung und deren möglichen Störungen befassen. Remo Largos Buch „Babyjahre“, das die Entwicklung in den ersten Lebensjahren beschreibt und dabei besonderes Gewicht auf die Individualität des Kindes legt, ist seit vielen Jahren ein Klassiker der Erziehungsliteratur. 2007 erschien es noch einmal als vollständig überarbeitete Neuausgabe. Ebenso erfolgreich sind die Bücher „Kinderjahre“, „Schülerjahre“, „Jugendjahre“, „Lernen geht anders“ und die kürzlich erschienene Neuausgabe des Klassikers „Glückliche Scheidungskinder“ (mit Monika Czernin). 1987 wurde Remo Largo mit dem Fanconi Preis der schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie für sein Schaffen ausgezeichnet. Im Jahre 2001 ist er mit dem Prix Mondial Nessim Habif de l’Université de Genève, 2002 mit dem SBAP Preis des Schweizer Berufsverbands für Angewandte Psychologie, 2006 mit dem Bildungspreis der Pädagogischen Hochschule Zürich und 2010 mit dem Arnold Lucius-Gesell-Preis der Theodor-Hellbrügge-Stiftung geehrt worden."

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